
Was ist unsere Vision ?
Ein neues Lebensgefühl für Bochum mit Flanieren und Naschen.
Statt Betreten verboten: Pflücken und Geniessen erlaubt!
Ob in der Innenstadt, in den Parks, auf Grünstreifen, auf brachliegendem Industriegelände oder in den Quartieren:
Bochum soll essbar werden.
Obst, Gemüse und Kräuter öffentlich und für jeden.
Wildblumenstreifen für Insekten statt Kies und Beton.
Dachgärten, Hochbeete, vertikale Beete und mobile Beete statt Hitzeinseln.
Nachhaltiges Regenwassermanagement und Trinkbrunnen überall.
Mikroklima statt Klimanotstand.
Wir wollen kreative Lösungen für eine grüne und lebendige Stadt:
Wir wollen die Streuobstwiesen erweitern.
Wir wollen die Schulgärten ausbauen. Kinder und Jugendliche sollen ihren eigenen grünen Daumen entdecken und ausprobieren können!
Wir wollen „Senior*innengärten“ anlegen. Viele unserer Senior*innen wissen noch, wie Selbstversorgung funktioniert. Sie können gereifte Gartenlust neu erleben und weitergeben.
Wir sehen große Chancen in den Quartieren, wenn Menschen aus verschiedenen kulinarischen Traditionen zusammen Verantwortung für eine Fläche übernehmen und gemeinsam gärtnern, wenn sie Wissen weitergeben, wenn sie ernten und verköstigen.
EssBO! bietet eine generationen- und kulturübergreifende Ernährungsbildung.
EssBO! bietet allen Bochumer*innen die Möglichkeit, sich saisonal, regional und nachhaltig zu engagieren, für den Gemeinsinn und die Lebensfreude.
EssBO! macht unsere Stadt tier- und klimafreundlicher und verbessert unsere Luftqualität.
In Bochum gibt es schon enormes Potential und Fachwissen, etwa bei Kleingärtner*innen, Gemeinschaftsgärtner*innen, Hobbygärtner*innen, oder bei der Hochschule Bochum im Studiengang „Nachhaltige Entwicklung“ und „Angewandte Nachhaltigkeit“, die über Kenntnisse zu Permakultur, Fruchtfolgen oder Baumschnitt verfügen.
Es ist bereits eine Infrastruktur vorhanden, wie z.B. Pflanzentausch- und Saatguttauschbörsen oder Workshops.
Um unsere Stadt im Herzen des Ruhrgebiets in eine essbare Oase zu verwandeln, brauchen wir auch Unterstützung von den Bürger*innen, von Sponsor*innen und von der Stadt Bochum.
Ob vom Rat, den Bezirksvertretungen und Ausschüssen oder von Ämtern, der VHS oder den Quartiersmanager/innen: Die Stadt kann Flächen und Mittel zur Verfügung stellen und Stellen für das Gärtnern, die Koordination und die Kommunikation schaffen.
Wir wünschen uns ein ökologisches Bochum. Eine grüne Stadt mit Kreislaufwirtschaft und Solidarischer Landwirtschaft, wo vor Ort gewachsene Lebensmittel vor Ort verwendet werden.
Ein echter Wandel. Für alle. Mit allen.