Kategorie: August

  • Mirabellentorte!

    Mirabellentorte!

    August

    Rezept von Gabi nach üppiger Mirabellenernte

    Mirabellentorte (nicht vegan, aber sehr lecker!)

    Zutaten:
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    750 g frische Mirabellen

    etwas frisch gepresster Zitronensaft

    125 g weiche Butter und etwas Butter für die Form

    80 g Zucker

    1 EL Vanillezucker

    3 bis 4 Eier, je nach Größe

    250 g Dinkelmehl (oder Weizenmehl)

    1 leicht gehäufter Teelöffel Backpulver

    2 Esslöffel zarte Haferflocken

    Belag:
    ——–

    Mirabellen waschen und abtupfen, halbieren und entkernen.

    Mit etwas Zitronensaft beträufeln.

    Teig: 
    ——

    Butter schaumig rühren, Zucker und Vanillezucker dazugeben und unterrühren,

    nach und nach die Eier dazugeben und weiter rühren.

    Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren, bis der Teig geschmeidig ist.

    Die Backform (Springform geht gut) mit Butter einfetten und mit Haferflocken (ca. 1 Eßl.) bestreuen.

    Den Teig einfüllen und glattstreichen, wieder mit Haferflocken (ca. 1 Eßl.) bestreuen, damit der Teig nicht durch Feuchtigkeit von den Mirabellen matschig wird.

    Die vorbereiteten Mirabellen auf den Teig legen und andrücken.

    Backen
    ———

    Backofen vorheizen, die Torte bei 200 Grad etwa 30 Minuten backen,

    dann die Torte mit Backpapier abdecken, damit die Früchte nicht dunkel werden,

    und weitere 10 Minuten bei 170 Grad backen.

    Herausnehmen und abkühlen lassen.

    Zur Mirabellentorte passen Sahne und Vanilleeis wunderbar. (Und jedenfalls mein Eis war vegan.)

    Vegane Rezeptalternativen gerne an essbo@ernaehrungsrat-bochum.de

  • Brombeeren!

    Brombeeren!

    August

    Ein ErnährungsRat von Michael:

    Jetzt ist Brombeerzeit! Die schönste Zeit! Erntezeit!

    Brombeeren am Strauch

    Überall in Bochum kann man jetzt Brombeeren ernten. Eine Frucht, die der essbaren Stadt alle Ehre macht.
    Die Ranken und Dornen treiben manche zum Wahnsinn, aber die Früchte versüßen jede Kratzspur.
    Damit man sich auch im Herbst und Winter an das unvergleichliche Aroma erinnern kann, versuche ich immer so viel Marmelade aus den reifen Früchten zu machen wie möglich. Aber natürlich schmecken sie auch frisch herrlich zu Eis, im Müsli oder einfach pur.

    Und dazu ist die Brombeere auch noch schrecklich gesund..
    Unter allen Beeren ist sie der stärkste Provitamin-A-Spender und damit besonders gut für Augen und Nerven. Sie  ist reich an Eisen, Magnesium und Mangan.

    So lässt sich mit etwa 125 Gramm Brombeeren der tägliche Bedarf an Mangan und Magnesium decken. Mangan ist vor allem wichtig für die Knochen und das Bindegewebe, Magnesium kurbelt die Muskel- und Nervenfunktionen an. Außerdem sollen die dunklen Beeren dem Magen gut tun und blutbildend wirken. Brombeersaft gilt als wohltuend bei Heiserkeit, und die Blätter der Beeren gelten als altes Naturheilmittel. Beispielsweise die Griechen kauten Brombeerblätter gegen entzündetes Zahnfleisch, inzwischen sind diese oft Teil von Kräuterteemischungen.

    Mein Marmeladerezept ist einfach, denn ich möchte den unverfälschlten puren Geschmack. Deshalb benutze ich auch einen 1:3 Gelierzucker. Gibt es natürlich auch in vegan und bio.

    Gläser mit Brombeermarmelade

    Auf 1,5 Kilo Früchte kommen 500 Gramm Gelierzucker.
    Die Früchte wiegen und waschen und nur Blätter oder Stiele entfernen. Der Rest bleibt so, wie er ist.
    Die Früchte im Topf erhitzen und einmal aufkochen lassen.
    Etwas abkühlen lassen und pürieren.
    (Wen die Kerne stören, muss das Fruchtmuß jetzt durch ein Sieb passiern. Ich bin faul, aber mich stören auch die kleinen Kerne nicht. Also lass ich diesen Schritt aus.)
    Jetzt das Püree mit der entsprechenden Menge Gelierzucker zum Kochen bringen. Wichtig dabei: Stets rühren, damit nichts ansetzt. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und dann in vorher sterilisierte* Gläser abfüllen, am Besten mit einer Kelle und einem Trichter, sofort zuschrauben und auf den Kopf stellen.
    Wenn die Gläser leicht abgekühlt sind, sie wieder umdrehen.
    So hält die Marmelade ungeöffnet bei mir mindestens zwei Jahre.
    Jetzt  habt ihr einfache, aber äusserst leckere Marmelade, die sich natürlich auch wunderbar als persönliches Geschenk eignet.

    * zum Sterilisieren lasse ich die Gläser in einem Topf mit Wasser einmal kurz aufkochen.