Kategorie: Rezepte

  • Beispiel-Rezept «Kugelis»

    Beispiel-Rezept «Kugelis»

    August

    Ein Kartoffel- und litauisches Nationalgericht, das traditionell mit Speck und/oder Schweinefleisch angerichtet wird, aber auch in einer vegetarischen oder süßen Variante ebenfalls sehr schmackhaft ist.

    ZUTATEN (6–8 PERSONEN)

    2 kg mehligkochende Kartoffeln
    300 g durchwachsener Speck (gewürfelt)
    2 große Zwiebeln (fein gehackt)
    3–4 Eier
    200 ml saure Sahne oder Schmand
    100 ml Milch
    2 TL Salz
    1 TL schwarzer Pfeffer
    1 TL Majoran (optional)
    Butter zum Einfetten

    Zum Servieren:

    Saure Sahne
    Gebratene Zwiebelringe
    Dill oder Schnittlauch

    VORBEREITUNG (20“)

    • Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen
    • Eine große Auflaufform (ca. 30×20 cm) gut mit Butter einfetten
    • Speck in einer Pfanne knusprig ausbraten, herausnehmen und Fett auffangen
    • Zwiebeln im Speckfett goldbraun anbraten

    Vegetarische Variante:
    den Speck durch Pilze ersetzen.

    ZUBEREITUNG (100“)

    Kugelis wird traditionell heiß serviert mit einem großzügigen Klecks saurer Sahne, gebratenen Zwiebelringen, frischem Dill oder Schnittlauch. Manchmal auch mit Apfelmus oder eingelegten Gurken. Guten Appetit – Skanaus!

  • Beispiel-Rezept «Krautsalat» angepasst

    Beispiel-Rezept «Krautsalat» angepasst

    Oktober

    Ein Ernährungsrat von Wiebke

    ZUTATEN (6–10 PERS.)

    1 Weißkohl, mittlere Größe
    1 Rotkohl, mittlere Größe
    Evtl. etwas Zitronensaft

    200ml Essig (z.B. Weißweinessig)
    150 g Zucker.
    3 TL Salz
    150 Öl (z. B. Mix aus 50/50 Raps- und Olivenöl)
    Walnüsse o. ä. (nach Belieben)

    VORBEREITUNG

    • Kohlköpfe waschen, putzen und fein hobeln
    • Äpfel entkernen und in Würfel schneiden (evtl. mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden)

    ZUBEREITUNG

    • Essig, Zucker und Salz verrühren
    • Wenn sich beim Essig-Mix der Zucker aufgelöst hat, das Öl unterrühren
    • Essig/Öl-mix mit Kohl und Apfelwürfeln vermischen
    • Walnüsse dazu geben
    • Etwas ziehen lassen und genießen!

    P. S.: Man kann natürlich auch nur ein halbes Rezept machen, aber der Salat hält sich gut.

  • Mirabellentorte!

    Mirabellentorte!

    August

    Rezept von Gabi nach üppiger Mirabellenernte

    Mirabellentorte (nicht vegan, aber sehr lecker!)

    Zutaten:
    ———-

    750 g frische Mirabellen

    etwas frisch gepresster Zitronensaft

    125 g weiche Butter und etwas Butter für die Form

    80 g Zucker

    1 EL Vanillezucker

    3 bis 4 Eier, je nach Größe

    250 g Dinkelmehl (oder Weizenmehl)

    1 leicht gehäufter Teelöffel Backpulver

    2 Esslöffel zarte Haferflocken

    Belag:
    ——–

    Mirabellen waschen und abtupfen, halbieren und entkernen.

    Mit etwas Zitronensaft beträufeln.

    Teig: 
    ——

    Butter schaumig rühren, Zucker und Vanillezucker dazugeben und unterrühren,

    nach und nach die Eier dazugeben und weiter rühren.

    Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren, bis der Teig geschmeidig ist.

    Die Backform (Springform geht gut) mit Butter einfetten und mit Haferflocken (ca. 1 Eßl.) bestreuen.

    Den Teig einfüllen und glattstreichen, wieder mit Haferflocken (ca. 1 Eßl.) bestreuen, damit der Teig nicht durch Feuchtigkeit von den Mirabellen matschig wird.

    Die vorbereiteten Mirabellen auf den Teig legen und andrücken.

    Backen
    ———

    Backofen vorheizen, die Torte bei 200 Grad etwa 30 Minuten backen,

    dann die Torte mit Backpapier abdecken, damit die Früchte nicht dunkel werden,

    und weitere 10 Minuten bei 170 Grad backen.

    Herausnehmen und abkühlen lassen.

    Zur Mirabellentorte passen Sahne und Vanilleeis wunderbar. (Und jedenfalls mein Eis war vegan.)

    Vegane Rezeptalternativen gerne an essbo@ernaehrungsrat-bochum.de

  • Gurken!

    Gurken!

    Juli

    Ein ErnährungsRat von Wiebke

    Zu viele Gurken?

    Macht sie euch doch ganz einfach haltbar und genießt sie auch nach dem Sommer auf dem Brot oder in Salaten.

    Ca 2kg Gurken waschen, die Enden abschneiden und fein hobeln.

    Nebenher 1L Wasser, 600ml Essig (5%), 200g Zucker, ca. 2-3EL Salz aufkochen und nach belieben Gewürze hinzugeben.

    Auf die Menge passen z.B. 4EL Senfsaat, 1EL Dill und 1EL Pfefferkörner.

    Den Sud ein paar Minuten kochen lassen, dann die Gurkenscheiben hinzugeben.

    Wenn sie glasig und heiß sind, mit der Flüssigkeit in sterilisierte Gläser füllen und Deckel fest verschließen.

    Die Gurken halten sich so gut ein paar Monate.

    Tipp! Geht auch mit Zucchini!

  • RosenHimbeerMarmelade!

    RosenHimbeerMarmelade!

    Juni

    Ein ErnährungsRat von Julie

    Rosenblätter (egal wie viele) mit heißem Wasser aufgießen und ein paar Tage ziehen lassen. Absieben und abfüllen.

    Man kann alle unbehalndelten Rosen nehmen, Hauptsache sie riechen gut!

    Himbeeren sammeln und abwiegen. Je nach Geschmack Rosenwasser dazugeben.

    Alles zusammen pürieren und mit dem Saft einer halben Zitrone abgeschmecken.

    Mit Gelierzucker 3:1 mischen, 3 Minuten sprudelnd kochen und in sterilisierte Gläser füllen.

  • Bunter Frühlingssalat!

    Bunter Frühlingssalat!

    Mai

    Ein Ernährungs- Rat von Wiebke

    Bunter Frühlingssalat

    Zutaten für 2 Personen:

    • 2 Tl Senf
    • 1 Tl Honig
    • 3 El Weißweinessig
    • Salz
    • Pfeffer
    • 4 El Öl
    • 1 Kohlrabi
    • 8 Radieschen
    • Schnittlauch
    • Ein halber Kopf Salat
    • 75 g Käse, Z.B. vom Hof Sackern in Wetter
    • Senf, Honig, Essig und 2 El kaltes Wasser mit einem Schneebesen verrühren. Salzen und pfeffern. Öl kräftig unterrühren, bis das Dressing cremig ist.
    • Kohlrabi schälen und erst in Scheiben, dann in feine Streifen schneiden.
    • Radieschen waschen und in Spalten schneiden. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.
    • Alles zum Dressing geben und kleingezupften Salat untermengen.
    • Käse in Würfel schneiden und dazugeben.
    • Dazu passt ein leckeres Brot, wie z.B das Ruhrtalgold vom Bäcker Wickenburg mit Mehl von der Kornkammer Haus Holte in Witten.

    Tipp 1! Brot vom Vortag in Würfel schneiden, in Öl knusprig braten und als Croutons über den Salat streuen!

    Tipp 2! Die Kohlrabiblätter werden in kaltem Wasser wieder knackig und können mitverwendet werden!

    Lasst es Euch schmecken!

  • Wildkräuter!

    Wildkräuter!

    Aprill

    Ein Ernährungs- Rat von Mea

    Aufstrich

    Verschiedene Wildkräuter (Knoblauchsranke, Gundelrebe, Schafgarbe, Bärlauch, Spitzwegerich, Pimpernelle, Löwenzahnblüten……), Gartenkräuter (Schnittlauch, Petersilie, ), bio-Zitonenabrieb und etwas Saft, Salz, Pfeffer, Frischkäse oder pflanzliche Alternative.

    Kräuter fein hacken und mit dem Frischkäse vermischen; mit Salz, Pfeffer und Zitrusabrieb würzen. Als Dipp zusätzlich mit etwas Joghurt und Zitronensaft verrühren.

    Aufs Brot, zu Kartoffeln, zum Knabbergemüse……

    Variationen: Orangenabrieb , Pinienkerne geröstet oder andere geröstete Nüsse , getrocknete Tomaten, Knoblauch, Gurkenstücke,

    Tipps zum Sammeln:

    Wer nicht im heimischen Garten, sondern draußen in der Natur sammelt sollte folgendes beachten:

    Nur soviel ernten wie wirklich benötigt wird; bzw. gilt bei uns die „Handstraussregel“, soviel darf für den privaten Gebrauch gepflückt werden. Mindestens zwei Drittel der Pflanzen sollen an einem Ort stehen, gelassen werden damit sie sich weiter ausreichend vermehren kann. Geeignete Sammelplätze sind Spielplätze, biologisch angebaute Feldränder (den Bauern fragen) und die freie Natur. Nicht sammeln an stark befahrenen Straßen, am Rand konventionell bewirtschafteter Flächen, auf Halden oder verwilderten Grundstücken in den Altlasten vermutet werden und an Orten, an denen Hunde ihr Geschäft hinterlassen.

    Am besten an trockenen, sonnigen Tagen, je nach Pflanze vormittags, wenn der Tau abgetrocknet ist oder nachmittags. Um die Pflanzen nicht unnötig zu beschädigen, eine Schere oder ein scharfes Messer verwenden. Zum Sammeln einen Korb aus Natur Materialien verwenden; empfindliche Kräuter können auch in feuchte Geschirrtücher eingeschlagen werden.

    Wildkräuter erkennen: Wer sich bei der Bestimmung der Kräuter unsicher ist, es gibt gute Erkennungsapps fürs Handy (Flora Incognita) und noch viel besser eine Wildkräuterführung vor Ort bei einer ausgebildeten Kräuterfachfrau oder -mann machen. Dort gibt´s auch direkt Sammel -und Zubereitungstipps.

    Willst du mehr wissen? Am 22. April sind wir mit dem KlimaTisch live in meas Kräutergarten und ihr könnt euch vom heimischen Bildschirm dazuschalten. HIER gehts zu den Details…

  • Senf!

    Senf!

    März

    Ein ErnährungsRat von Britta:

    Gut für den Garten und gut für den Gaumen
    Die Senfpflanze hat viele gute Eigenschaften: Im Winter und bis zur Anpflanzperiode kann sie
    im großen Stil für die Gründüngung des Gartens oder des Hochbeets oder auch für den
    Genuß auf dem Balkon angebaut werden. Sie lockert den Boden auf und führt ihm
    Nährstoffe zu. Sie wächst relativ schnell und oft kann man sie schon nach drei Wochen
    ernten. Sie schmeckt scharf-nussig, ist vitaminreich, lässt sich für Salate, als Gemüse und für
    Suppen verwenden.

    Kartoffel-Senfblattcrémesuppe
    Für die Kartoffel-Senfblattcrémesuppe brauchst du pro Vorspeisenportion:
    – 2 mittelgroße Kartoffeln
    – 1 Handvoll Senfblätter
    – Gemüsebrühe, 0,2 l Wasser
    – 2 El Sojacuisine
    – Salz, Pfeffer, Muskatnuss, ggf. einen Schuß Weißwein
    Gib das Wasser in einen Topf, schäle die Kartoffeln und reibe sie auf einer eher feinen Reibe
    in den Topf hinein. Gib etwas Gemüsebrühe hinzu und lasse die Kartoffelbrühe ca. 10
    Minuten kochen.
    Wasche die Senfblätter, schneide sie klein, lege einen Tl davon für die Deco zur Seite und gib
    sie anschließend hinzu. Würze sie ggf. mit etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Gib die
    Sojacuisine dazu und lasse die Suppe weitere 5 Minuten kochen.
    Fülle die Suppe auf einen Teller und streue als Dekoration einen Tl Senfblätter darüber.
    Guten Appetit!

  • Schwarzwurzeln! Der „Winterspargel“ hat Saison!

    Schwarzwurzeln! Der „Winterspargel“ hat Saison!

    Ein ErnährungsRat von Gabi:

    Im Februar gibt es noch frische Schwarzwurzeln. Sie sind nicht so bekannt wie Spargel, lassen sich aber ähnlich verwenden und sind sehr lecker. Gesund sind auch noch.

    Zubereitung:

    Schwarzwurzeln abwaschen und schälen, dabei am bestem Gummihandschuhe tragen, damit der austretende Saft nicht die Hände verfärbt.

    Die geschälten Schwarzwurzeln in eine Schale mit Wasser legen. Vorher einen Spritzer Essig ins Wasser geben, damit die Stangen schön hell bleiben.

    In leicht gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten kochen.

    Dann  können die Schwarzwurzeln vielfältig verwenden werden: als Gemüsebeilage, als Füllung für Omeletts, als Salatzutat, oder in einer Gemüsesuppe.

  • Feldsalat!

    Feldsalat!

    Januar

    Feldsalat ist ein beliebtes Wintergemüse, weil er von Oktober bis Januar frisch auf deutschen Feldern wächst.

    Er hat viele wichtige Vitamine und Nährstoffe und schmeckt leicht nussig.

    Aus konventionellem Anbau weist der Feldsalate laut Ökotest oft Pestizidbelastungen auf, daher empfehlen wir ihn in Bioqualität zu kaufen oder auch in selbst anzupflanzen. Regionalität und kurze Wege sind natürlich gerade bei frischen Salaten eine gute Sache!

    Zur Aufbewahrung  ist es am besten, wenn du ihn wäscht und schleuderst und ihn dann in einer luftdichte Verpackung ins Gemüsefach des Kühlschranks legst.

    Wenn Feldsalat in echter Erde gewachsen ist, muss man ihn sehr gründlich waschen, da er unten an den Ansätzen gerne den Sand sammelt.

    Man kann ihn wunderbar als Salat oder auch warm zubereiten.

    Für einen Salat kannst du dir einfach ein Dressing aus einem guten Öl, Essig, etwas Honig, Salz und Pfeffer zubereiten und dann Walnusskerne, geröstete Sonnenblumen oder Kürbiskerne darüberstreuen. Eine Orange, die zur gleichen Zeit Saison hat, in Filets geschnitten, passt auch wunderbar.

    Warm kann man Feldsalat fast wie Spinat zubereiten: einfach etwas Öl in einen Topf geben… wer mag gibt eine Knoblauchzehe hinzu und etwas frischen Ingwer. Dann den gewaschenen Feldsalat hinein und etwas zusammenfallen lassen. Wer möchte, kann ihn auch noch asiatisch mit etwas Sojasoße, Orangensaft und geröstetem Sesam abschmecken.