Verschiedene Wildkräuter (Knoblauchsranke, Gundelrebe, Schafgarbe, Bärlauch, Spitzwegerich, Pimpernelle, Löwenzahnblüten……), Gartenkräuter (Schnittlauch, Petersilie, ), bio-Zitonenabrieb und etwas Saft, Salz, Pfeffer, Frischkäse oder pflanzliche Alternative.
Kräuter fein hacken und mit dem Frischkäse vermischen; mit Salz, Pfeffer und Zitrusabrieb würzen. Als Dipp zusätzlich mit etwas Joghurt und Zitronensaft verrühren.
Aufs Brot, zu Kartoffeln, zum Knabbergemüse……
Variationen: Orangenabrieb , Pinienkerne geröstet oder andere geröstete Nüsse , getrocknete Tomaten, Knoblauch, Gurkenstücke,
Tipps zum Sammeln:
Wer nicht im heimischen Garten, sondern draußen in der Natur sammelt sollte folgendes beachten:
Nur soviel ernten wie wirklich benötigt wird; bzw. gilt bei uns die „Handstraussregel“, soviel darf für den privaten Gebrauch gepflückt werden. Mindestens zwei Drittel der Pflanzen sollen an einem Ort stehen, gelassen werden damit sie sich weiter ausreichend vermehren kann. Geeignete Sammelplätze sind Spielplätze, biologisch angebaute Feldränder (den Bauern fragen) und die freie Natur. Nicht sammeln an stark befahrenen Straßen, am Rand konventionell bewirtschafteter Flächen, auf Halden oder verwilderten Grundstücken in den Altlasten vermutet werden und an Orten, an denen Hunde ihr Geschäft hinterlassen.
Am besten an trockenen, sonnigen Tagen, je nach Pflanze vormittags, wenn der Tau abgetrocknet ist oder nachmittags. Um die Pflanzen nicht unnötig zu beschädigen, eine Schere oder ein scharfes Messer verwenden. Zum Sammeln einen Korb aus Natur Materialien verwenden; empfindliche Kräuter können auch in feuchte Geschirrtücher eingeschlagen werden.
Wildkräuter erkennen: Wer sich bei der Bestimmung der Kräuter unsicher ist, es gibt gute Erkennungsapps fürs Handy (Flora Incognita) und noch viel besser eine Wildkräuterführung vor Ort bei einer ausgebildeten Kräuterfachfrau oder -mann machen. Dort gibt´s auch direkt Sammel -und Zubereitungstipps.
Willst du mehr wissen? Am 22. April sind wir mit dem KlimaTisch live in meas Kräutergarten und ihr könnt euch vom heimischen Bildschirm dazuschalten. HIER gehts zu den Details…
Gut für den Garten und gut für den Gaumen Die Senfpflanze hat viele gute Eigenschaften: Im Winter und bis zur Anpflanzperiode kann sie im großen Stil für die Gründüngung des Gartens oder des Hochbeets oder auch für den Genuß auf dem Balkon angebaut werden. Sie lockert den Boden auf und führt ihm Nährstoffe zu. Sie wächst relativ schnell und oft kann man sie schon nach drei Wochen ernten. Sie schmeckt scharf-nussig, ist vitaminreich, lässt sich für Salate, als Gemüse und für Suppen verwenden.
Kartoffel-Senfblattcrémesuppe Für die Kartoffel-Senfblattcrémesuppe brauchst du pro Vorspeisenportion: – 2 mittelgroße Kartoffeln – 1 Handvoll Senfblätter – Gemüsebrühe, 0,2 l Wasser – 2 El Sojacuisine – Salz, Pfeffer, Muskatnuss, ggf. einen Schuß Weißwein Gib das Wasser in einen Topf, schäle die Kartoffeln und reibe sie auf einer eher feinen Reibe in den Topf hinein. Gib etwas Gemüsebrühe hinzu und lasse die Kartoffelbrühe ca. 10 Minuten kochen. Wasche die Senfblätter, schneide sie klein, lege einen Tl davon für die Deco zur Seite und gib sie anschließend hinzu. Würze sie ggf. mit etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Gib die Sojacuisine dazu und lasse die Suppe weitere 5 Minuten kochen. Fülle die Suppe auf einen Teller und streue als Dekoration einen Tl Senfblätter darüber. Guten Appetit!
Im Februar gibt es noch frische Schwarzwurzeln. Sie sind nicht so bekannt wie Spargel, lassen sich aber ähnlich verwenden und sind sehr lecker. Gesund sind auch noch.
Zubereitung:
Schwarzwurzeln abwaschen und schälen, dabei am bestem Gummihandschuhe tragen, damit der austretende Saft nicht die Hände verfärbt.
Die geschälten Schwarzwurzeln in eine Schale mit Wasser legen. Vorher einen Spritzer Essig ins Wasser geben, damit die Stangen schön hell bleiben.
In leicht gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten kochen.
Dann können die Schwarzwurzeln vielfältig verwenden werden: als Gemüsebeilage, als Füllung für Omeletts, als Salatzutat, oder in einer Gemüsesuppe.
Feldsalat ist ein beliebtes Wintergemüse, weil er von Oktober bis Januar frisch auf deutschen Feldern wächst.
Er hat viele wichtige Vitamine und Nährstoffe und schmeckt leicht nussig.
Aus konventionellem Anbau weist der Feldsalate laut Ökotest oft Pestizidbelastungen auf, daher empfehlen wir ihn in Bioqualität zu kaufen oder auch in selbst anzupflanzen. Regionalität und kurze Wege sind natürlich gerade bei frischen Salaten eine gute Sache!
Zur Aufbewahrung ist es am besten, wenn du ihn wäscht und schleuderst und ihn dann in einer luftdichte Verpackung ins Gemüsefach des Kühlschranks legst.
Wenn Feldsalat in echter Erde gewachsen ist, muss man ihn sehr gründlich waschen, da er unten an den Ansätzen gerne den Sand sammelt.
Man kann ihn wunderbar als Salat oder auch warm zubereiten.
Für einen Salat kannst du dir einfach ein Dressing aus einem guten Öl, Essig, etwas Honig, Salz und Pfeffer zubereiten und dann Walnusskerne, geröstete Sonnenblumen oder Kürbiskerne darüberstreuen. Eine Orange, die zur gleichen Zeit Saison hat, in Filets geschnitten, passt auch wunderbar.
Warm kann man Feldsalat fast wie Spinat zubereiten: einfach etwas Öl in einen Topf geben… wer mag gibt eine Knoblauchzehe hinzu und etwas frischen Ingwer. Dann den gewaschenen Feldsalat hinein und etwas zusammenfallen lassen. Wer möchte, kann ihn auch noch asiatisch mit etwas Sojasoße, Orangensaft und geröstetem Sesam abschmecken.
Wenn es draußen kalt ist, gibt es doch kaum etwas schöneres, als einen Glühwein unter einem strahlend blauen Himmel zu genießen!
Und den könnt ihr ganz einfach selbst herstellen…
Ob Weiß- oder Rotwein, ob trockener oder lieblicher…das bleibt eurem Geschmack überlassen.
Besonders nachhaltig wird euer Glühwein allerdings, wenn ihr auch beim Wein auf die Region achtet. Das ist ein spannendes Thema, weil mittlerweile sogar in Mecklenburg und im Nachbarland Niederlande richtig guter Wein wächst.
Ein Biowein ist nie verkehrt und wenn ihr noch eine Herstellerabfüllung (steht hinten auf der Flasche) erwerbt, habt ihr 100 Punkte 🙂
Erwärmt den Wein einfach und fügt Gewürze hinzu…
Passend sind immer Zimtstangen. Cassia Zimt besteht aus einem dicken eingerollten Stück Rinde. Er ist günstig zu haben, allerdings enthält er viel Cumarin. Dieses dieser Stoff ist in größeren Mengen der Gesundheit nicht zuträglich. Besser ist da der Ceylon Zimt, den ihr an der feinen Struktur der Rolle sofort erkennt.
Das Tolle am Glühwein: die meisten Gewürze haben gesundheitsfördernde Eigenschaften. Zimt senkt z.B den Blutzuckerspiegel und hilft auch gegen Völlegefühl. So könnt ihr noch einen Reibekuchen mehr essen 🙂
Auch Erkältungssymptome werden durch Zimt gelindert.
Weitere Gewürze die im Glühwein nicht fehlen sollten, sind Gewürznelken und Orange.
Letztere kommen mitsamt der Schale hinein, daher solltet ihr auf unbehandelte Bio-Orangen achten.
Wenn ihr weißen Wein verfeinern wollt, könnt ihr auch noch Zitrone und Sternanis hinzugeben und das Ganze einfach mit heimischen Rübenzucker oder auch Apfelsaft süß abrunden.
Meine Oma sagte immer: „Grünkohl erntet man erst nach dem ersten Frost!“
Zugegeben…je länger Grünkohl reift, desto mehr Zucker bildet er und schmeckt entsprechend milder.
Aber gerade das herzhafte und vielleicht sogar etwas „bittere“ finde ich besonders lecker und gesünder.
Grünkohl gibt es in vielen verschiedenen Formen und hat viele Namen. Vom italienischen Cavolo nero, dem schwarzen Palmkohl, über den Braunkohl, Krauskohl, Federkohl bis zu selten gewordenen Arche Passagieren wie der Lippischen Palme findet man ihn weltweit. Auch der hippe Kale ist nichts anderes als unser Superfood Grünkohl.
Er ist sehr gesund, von Haus aus kalorienarm und kann auf sehr vielfältige Art zubereitet werden. Leider schmeckt er richtig gut mit einer guten Dosis Fett 🙂
Cumin (1/4 TL) etwas Agavendicksaft oder ähnliches (1 EL)
Grünkohlblätter von den Stängeln abziehen. Aus allen anderen Zutaten eine dicke Marinade anrühren. Es soll nicht zu salzig schmecken, da durch den Wasserverlust beim Trocknen die Salzigkeit mehr hervortritt.
Die Blätter in die Marinade geben und durchkneten, sodass alles gut verbunden ist.
Entweder auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Bei 130 Grad im Ofen 40 Minuten lang dörren. Nach zwanzig Minuten den Ofen einen Spalt öffnen und die Tür fixieren, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Bei geöffnetem Ofen fertig dörren, bis die Chips knusprig sind.
Oder in einem Dörrautomaten trocknen, bis die Chips knusprig sind.
Grünkohl- Kamerun-Style
Grünkohl (1 Palme)
Chili (1 Schote, nach Geschmack)
Knoblauch (1-2 Zehen)
Ingwer (daumengroß)
Erdnussmus
Öl
Salz, Pfeffer, Zucker
Den Grünkohl gründlich waschen, trocknen und kleinschneiden.
Die Blätter kann man nur grob zerkleinern, die Rippen in ca. 1cm große Stücke schneiden.
Knoblauch und Ingwer schälen (beim Ingwer geht’s toll mit einem Teelöffel). Die Chilischote mit oder ohne Kerne verwenden- je nachdem, wie scharf man es mag.
Knoblauch, Ingwer und Knoblauch mit etwas Wasser in den Mixer geben und pürieren.
In einem Topf- am besten aus Gusseisen- reichlich Öl erhitzen.
Die pürierten Gewürze hinzugeben. Achtung es spritzt!
Ca. eine knappe Minute anrösten- dann den Grünkohl hinzugeben.
Es wird sich immer wieder etwas am Boden absetzen und anrösten. Das ist gut so und bringt Geschmack!
Zieht dann einfach den Topf von der Flamme und warten einen Moment- dann kann man es wunderbar mit dem Kochlöffel lösen. 1-2 Löffel Erdnussmus hinzugeben und etwas Wasser, damit es nicht zu trocken wird. Abschmecken.
Kochzeit ca. 45min auf kleiner Flamme- dann ist es schön durchgeschmort!
Apfelbäume gibt es noch viele in unserer Umgebung, nur nutzen viele Baumeigentümer das Obst nicht mehr.
Dabei kann man gerade Äpfel so einfach verarbeiten: ob in Scheiben geschnitten und getrocknet- oder zu einem leckeren Apfelmus oder Kompott verarbeitet.
Übrigens: Wenn ihr selbst einen Baum habt, deren Früchte ihr nicht alleine bewältigen könnt, macht einfach ein gelbes Band oder ein Schild dran. Damit gebt ihr offiziell euer OK, daß andere hier ernten dürfen.
Auf der Seite https://mundraub.org/ könnt ihr übrigens auch nach solchen Bäumen und Büschen suchen.
Leckeres Apfelmus aus Falläpfeln:
1. Äpfel sammeln
2. Äpfel schälen, dann Schlechtes und den Butzen/ die Katsche / das Gehäuse rausschneiden.
3. Die guten Stücke waschen, mit wenig Zitronensaft beträufeln, dass sie nicht braun werden und in einen großen Topf in ca. gleich große Stücke schneiden.
4. Mit etwas Wasser, wenig braunem Zucker, ein bisschen Zimt und etwas Zitronensaft aufkochen und in ca. 10 Minuten unter Rühren gar kochen.
5. Für Apfelkompott die Stücke früher rausnehmen. Wenn man Apfelmus möchte, lässt man sie etwas länger kochen. Dann pürieren oder weich rühren.
6. Während dem Kochen, die Einmachgläser mit kochendem Wasser desinfizieren und auf einem sauberen Geschirrtuch bereitstellen.
7. Das Apfelmus wird – so heiß wie es geht – in die Gläser gefüllt. Die voll gefüllten Gläser werden zugeschraubt, dann auf den Kopf gestellt, bis sie abgekühlt sind.
Jetzt ist Brombeerzeit! Die schönste Zeit! Erntezeit!
Überall in Bochum kann man jetzt Brombeeren ernten. Eine Frucht, die der essbaren Stadt alle Ehre macht. Die Ranken und Dornen treiben manche zum Wahnsinn, aber die Früchte versüßen jede Kratzspur. Damit man sich auch im Herbst und Winter an das unvergleichliche Aroma erinnern kann, versuche ich immer so viel Marmelade aus den reifen Früchten zu machen wie möglich. Aber natürlich schmecken sie auch frisch herrlich zu Eis, im Müsli oder einfach pur.
Und dazu ist die Brombeere auch noch schrecklich gesund.. Unter allen Beeren ist sie der stärkste Provitamin-A-Spender und damit besonders gut für Augen und Nerven. Sie ist reich an Eisen, Magnesium und Mangan.
So lässt sich mit etwa 125 Gramm Brombeeren der tägliche Bedarf an Mangan und Magnesium decken. Mangan ist vor allem wichtig für die Knochen und das Bindegewebe, Magnesium kurbelt die Muskel- und Nervenfunktionen an. Außerdem sollen die dunklen Beeren dem Magen gut tun und blutbildend wirken. Brombeersaft gilt als wohltuend bei Heiserkeit, und die Blätter der Beeren gelten als altes Naturheilmittel. Beispielsweise die Griechen kauten Brombeerblätter gegen entzündetes Zahnfleisch, inzwischen sind diese oft Teil von Kräuterteemischungen.
Mein Marmeladerezept ist einfach, denn ich möchte den unverfälschlten puren Geschmack. Deshalb benutze ich auch einen 1:3 Gelierzucker. Gibt es natürlich auch in vegan und bio.
Auf 1,5 Kilo Früchte kommen 500 Gramm Gelierzucker. Die Früchte wiegen und waschen und nur Blätter oder Stiele entfernen. Der Rest bleibt so, wie er ist. Die Früchte im Topf erhitzen und einmal aufkochen lassen. Etwas abkühlen lassen und pürieren. (Wen die Kerne stören, muss das Fruchtmuß jetzt durch ein Sieb passiern. Ich bin faul, aber mich stören auch die kleinen Kerne nicht. Also lass ich diesen Schritt aus.) Jetzt das Püree mit der entsprechenden Menge Gelierzucker zum Kochen bringen. Wichtig dabei: Stets rühren, damit nichts ansetzt. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und dann in vorher sterilisierte* Gläser abfüllen, am Besten mit einer Kelle und einem Trichter, sofort zuschrauben und auf den Kopf stellen. Wenn die Gläser leicht abgekühlt sind, sie wieder umdrehen. So hält die Marmelade ungeöffnet bei mir mindestens zwei Jahre. Jetzt habt ihr einfache, aber äusserst leckere Marmelade, die sich natürlich auch wunderbar als persönliches Geschenk eignet.
* zum Sterilisieren lasse ich die Gläser in einem Topf mit Wasser einmal kurz aufkochen.
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